Nützlingshotel ist bezugsbereit

Nun haben wir es auch vor der Paulanerkirche geschafft, ein Nützlingshotel zu montieren.
Da Wildbienen nicht stechen, solange sie sich nicht unmittelbar wehren müssen, dürfen sie in Sichtweite der Passanten und Gläubigen wohnen und können direkt beobachtet werden.
Bitte nicht in die Grünanlage steigen!

Eine Tafel mit Erklärung soll demnächst folgen.

Rückblick Karwoche und Ostern 2023

 

Die österlichen Feiertage begannen in der Gemeinde Wieden-Paulaner wie schon seit vielen Jahren mit der Palmweihe am Palmsonntag am Mozartplatz. Ein relativ kleines Häufchen an Gläubigen zog dann, angeführt vom Kreuzträger und von den beiden Fahnenträgern, singend über die Favoritenstraße in die Paulanerkirche. Dabei war uns die Polizei zur Verkehrsberuhigung eine große Hilfe. Einige Schaulustige winkten uns zu. In der Kirche hörten wir die Passionsgeschichte und eine schöne Predigt von Pfarrvikar Boris.

Ein besonderer Höhepunkt war dieses Jahr die Messfeier zur Fußwaschung und zum letzten Abendmahl am Gründonnerstag. Denn dank des abflauenden Infektionsgeschehens konnte sowohl eine Fußwaschung als auch der Empfang der Kommunion in beiderlei Gestalten durchgeführt werden. Pfarrvikar Boris hat zwar nicht zwölf Personen für die Fußwaschung gefunden, aber zumindest zwei Frauen und drei Männer. Für diese Gläubigen war es ein besonderes Erlebnis, dass während eines ansprechenden Gebets über die dienende Liebe Gottes (vorgetragen von Tomislav Josipovic) Pfarrvikar Boris ihnen die Füße mit warmen Wasser wusch.

Am Karfreitag fand nicht nur ein Kreuzweg genau zur Sterbenszeit Christi in unserer Kirche statt, sondern auch eine stimmungsvolle Liturgiefeier, bei der das Kreuz Christi im Mittelpunkt stand. Erstmals konnten dieses Jahr die Gläubigen auch eine Rose zum Kreuz bringen und es so in besonderer Weise verehren. Da die Lesungen, die Passionsgeschichte und die großen Fürbitten lang genug waren, wurde auf eine Kommunionfeier verzichtet.

Am Karsamstag hatten die Gläubigen zwischen 8 und 18 Uhr wieder die Möglichkeit, vor dem offenen Grab Jesu in der Seitenkapelle zu beten. Das Angebot wurde nicht nur von Gemeindemitgliedern sondern auch von vielen Tourist*innen genutzt. Am Abend wurde trotz regnerischen Wetters ein kleines Osterfeuer am Irene-Harand-Platz entfacht, um damit die von Pfarrvikar Boris gesegnete Osterkerze zu entzünden. In der völlig dunklen Kirche haben sich dieses Jahr wirklich viele Gläubige eingefunden und die bereitgestellten Kerzen gerne angezündet. Es wurde schon nach den alttestamentlichen Lesungen fleißig mitgesungen. Nach der Eucharistiefeier konnten wir trotz des Fehlens eines Polizeischutzes eine kleine Auferstehungsprozession rund um die Kirche am Gehsteig durchführen. Unser schöner Gesang führte auch dieses Mal dazu, dass einige Passant*innen interessiert stehen blieben, uns zuwinkten und sogar „frohe Ostern“ wünschten. Am Schluss des Gottesdienstes segnete Pfarrvikar Boris noch die mitgebrachten Osterspeisen und verteilte rot gefärbte Eier an die Gottesdienstbesucher*innen. So war die Auferstehungsfeier wirklich ein gelungenes Fest in unserer Gemeinde. 

Trixi & Thomas Langer

Fastenzeitimpulsabend in Wieden-Paulaner

 

Im Rahmen der heurigen Kirchentour in der Fastenzeit, an der alle 4 Pfarrgemeinden unserer Pfarre und auch andere religiöse Gemeinschaften teilgenommen haben, waren wir mit unserer Paulanerkirche die letzte Station am 24. März 2023. Es kamen rund 20 Leute aus den verschiedenen Gemeinden und ließen sich von Gaby Buresch ins Paulaner Fasten historisch einführen, von Trixi und Thomas Langer sowie Astrid Laubenstein mit besinnlichen Liedern und Texten zur Fastenzeit erquicken und von Erik Kühnelt-Leddihn durch unsere reich ausgestattete Barockkirche führen. Schließlich wurden noch die wichtigsten Veranstaltungensowie deren Leiter*innen in unserer Gemeinde vorgestellt, wobei aufgezeigt wurde, dassderzeit nicht nur für alle Generationen, sondern auch für unterschiedliche liturgische Geschmäcker etwas geboten wird. Als krönenden Abschluss dieses Fastenzeitimpulsabends wurden die Besucher*innen herzlich in den Theresiensaal eingeladen, um sich dort an einer Agape zu laben, wo die berühmten Paulaner Fischwürste, zubereitet von Trixi Langer und Astrid Laubenstein, verkostet werden konnten. Der Theresiensaal war „gesteckt voll“ und es herrschte eine fröhliche und dankbare Stimmung.

Iris Pioro

Workshop „Begleitung beim Kirchgang“

Rollstuhlschieben kann doch jeder? Oder ??

Wie helfe ich jemanden über Stufen? Oder gar über Stiegen? Wo darf ich angreifen und wo sind Tabus? Wenn der Lift zu klein ist, was kann ich machen? Was mache ich bei dem so“nostalgisch schönen Katzenkopfpflaster“? Wo stellen wir einen Rollstuhl in der Kirche auf?

Tipps für den Kauf oder die Miete eines Rollstuhls … Warum gibt es so viele verschiedene Modelle und was ist zu beachten. Wofür braucht jemand eigentlich einen Rollstuhl und auch wo.

Was an Accessoires/Zusätzlichem ist sinnvoll für wen.

All das wollen wir in einem Workshop zum Thema „Begleitung beim Kirchgang“ von in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen besprechen, berühren, ausprobieren.

Termin am 2. Mai 2023 um 16 Uhr.
Treffpunkt am Irene-Harand-Platz vor der Paulanerkirche. 

Mitgebrachte Rollstühle als Demonstrationsobjekte sind sehr willkommen. Auf Ihr Kommen freut sich

Erik Kühnelt-Leddihn

Aschermittwoch am 22. März 2023

Fast- und Abstinenztag

Auszug aus dem Direktorium der Erzdiözese Wien zu Fasten und Abstinenz:
„… Wenn nicht ein Hochfest auf einen Freitag fällt, ist Abstinenz von Fleischspeisen oder von einer anderen Speise an allen Freitagen des Jahres, insbesondere an den Freitagen der Quadragesima (Fastenzeit), zu halten.
Das Freitagsopfer kann verschiedene Formen annehmen: Verzicht auf Fleischspeisen, der nach wie vor sinnvoll und angemessen ist; spürbare Einschränkung im Konsum, besonders bei Genussmitteln; Dienste und Hilfeleistungen für den Nächsten. Das durch das Freitagsopfer Ersparte sollte mit Menschen in Not geteilt werden.
Das Abstinenz- und Fastengebot ist zu halten am Aschermittwoch und am Karfreitag. Das Abstinenzgebot verpflichtet alle, die das 14. Lebensjahr vollendet haben; das Fastengebot verpflichtet alle Volljährigen bis zum Beginn des 60. Lebensjahres.
Die Seelsorger und die Eltern sollen aber dafür sorgen, dass auch diejenigen, die wegen ihres jugendlichen Alters zu Fasten und Abstinenz nicht verpflichtet sind, zu einem echten Verständnis der Buße geführt werden (vgl. can. 1251–1252 CIC).“