
Reisefotos von Barbara Busch

Das war eine der Fragen, mit denen sich die Themenreihe „An der Schwelle von Altem zu Neuem Bund“ des diesjährigen Bibelgesprächs – Themen und Bezüge unter der Leitung von Pfarrvikar Albert Reiner von Oktober bis Dezember 2024 näher beschäftigte. Als Heimat des im AT angekündigten Messias wird Betlehem genannt (Micha 5,1 und Matthäus 2,6), doch Jesus stammt aus Nazaret, ein völlig unbedeutender Ort, der sonst nirgends im AT oder NT vorkommt; archäologische Ausgrabungen zeigen nicht einmal ein Dorf mit Häusern, sondern nur mit ausgebauten Höhlen, weswegen auch Josef, der Ziehvater von Jesus, eher ein „Höhlenausbauer“, denn ein echter „Zimmermann“ gewesen sein dürfte. Kann also aus dieser Höhlensiedlung etwas kommen, auf dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen gegründet wird? Offenbar schon, denn für Gott ist nichts unmöglich, wie mehrfach in der Bibel zu lesen steht (vgl. u.a. Lukas 1, 37). Damit sich die messianische Prophezeiung dennoch erfüllt, wird Jesus von der Jungfrau Maria nicht in Nazaret, sondern in Betlehem geboren, in einem Stall, wo Maria das Neugeborene in eine Futterkrippe legt (Lukas 2, 4 – 7). Das Unbedeutende also ist das, was Gott erwählt. Kein Königspalast für den Sohn Gottes, über dessen Herkunft sich schon zu seinen Lebzeiten die Geister schieden: Jesus galt als Sohn Davids (Matthäus 1, 1), da Josef aus dem Geschlecht Davids stammte (Lukas 2,4). Doch war nicht Josef, sondern Gott sein Vater. Zudem hat Pfarrvikar Reiner uns beim Bibelgespräch im Dezember eröffnet, dass „Sohn Gottes“ im alten Israel in erster Linie ein Amtstitel war, den der jeweilige König erst im Moment der Inthronisation erhielt (vgl. u.a. Psalm 2,7). Doch bei Jesus ist wieder alles anders. Weltliche Verstehensprozesse greifen bei ihm nicht, er ist ein „König nicht von dieser Welt“, geboren von einer Jungfrau, die darauf gewartet hat, dass sich Gottes Verheißungen durch sie erfüllen. Maria ist also eine Schlüsselfigur an der Schwelle von Altem zu Neuem Bund, sie durchbricht das menschliche Geschehen mit der göttlichen Geburt Jesu. Damit alle Menschen erlöst sind, muss Gott Mensch werden, daher wird er „geboren von einer Frau“ (Galater 4,4).
Herzlich willkommen zu weiteren spannenden Abenden mit Pfarrvikar Albert Reiner, an denen von konkreten Personen die Rede sein wird, die an der Schwelle von Altem zu Neuem Bund in der biblischen Überlieferung stehen:
13.2. 2025: Wunderkind Johannes
27.3.2025: Simeon und Hanna
24.4.2025: Der Anfang der Zeichen Jesu
22.5.2025: Die Botschaft des Täufers
26.6.2025: Maria, Mutter der Kirche
Ort: Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner, 1040 Wien, Paulanergasse 6, Theresiensaal
Zeit: 19:30 – 21:00 Uhr
Iris Pioro
Geschätzte, liebe Angehörige unserer Pfarre, liebe Freunde und Besucher unserer Paulanerkirche,
wie schon seit längerem mitgeteilt und wie viele von Ihnen bereits wissen, ist vor einigen Jahren die Notwendigkeit der Erneuerung unserer Orgel ein Thema geworden.
Die Orgel ist in einem Zustand, welcher in absehbarer Zeit zu einem gänzlichen Ausfall führen könnte.
Vom Orgelkomitee wurden verschiedene Möglichkeiten für die Finanzierung einer neuen Orgel überlegt und den pfarrlichen Gremien, denen die Entscheidung dazu obliegt, unterbreitet. Da zahlreiche Bauprojekte derzeit in unserer Pfarre laufen und nicht genug Geld für alle da ist, wird unser Orgelneubauprojekt rein auf Spenden angewiesen sein.
Um die Orgel in nächster Zeit zu erneuern, werden mindestens
€ 250.000.- benötigt plus etwaiger Erhöhungen von ungefähr 5% pro Jahr, durch die Inflation und Indexanpassungen, bis zur endgültigen Auftragserteilung.
Es gibt mehrere Angebote für die Orgelerneuerung. Für das günstigste und auch passendste hat sich das Orgelkomitee entschieden.
Es müssen rund € 150.000.- an Spenden vorhanden sein, um den Auftrag erteilen zu können. Aktuell sind rund € 30.000.- vorhanden.
Wir hoffen auf und bitten um Ihre tatkräftige Unterstützung gemäß Ihren Möglichkeiten!
Folgende Wege, die Erneuerung unserer Orgel zu unterstützen, stehen derzeit offen:
• Jeden ersten Sonntag im Monat sind im Rahmen der Messen die Spenden der Orgel gewidmet:
Für Barspenden steht der Opferstock im Mittelgang bereit. Zudem wird der Franciscus Messwein, ein sehr guter grüner Veltliner, benannt nach unserem Papst, im Kircheneingangsbereich angeboten. Die Flasche kostet 15 €, davon sind 7 € der Spendenanteil für die Orgel.
• Im Theresiensaal unseres Pfarrhauses können Sie jeden Sonntag nach der 9:30-Messe beim Pfarrcafé unsere Mini-Ausstellungzugunsten des Orgelprojektes besuchen: Die Bilder von Tomislav Josipović kosten € 55,- / Stk., wovon je € 10,- der Orgel zugutekommen.
• Für Direktüberweisungen aufs Orgelspendenkonto unserer Pfarre geben Sie, bitte, folgende Daten an:
Empfänger: Pfarre zur Frohen Botschaft, IBAN AT23 2011 1000 0318 8140, Verwendungszweck: Orgelprojekt Paulanerkirche
Hierfür wird ab Jänner 2025 im Kircheneingangsbereich ein Zahlschein-Flyer aufgelegt werden mit einer Kurz-Info zum Orgelprojekt.
Für große Spenden wird auch eine Spender-Tafel geplant, sofern dies gewünscht werden sollte.
Im Laufe des nächsten Jahres wird auch eine steuerliche Absetzbarkeit von Spenden für die Orgel eingerichtet werden.
Herzlichsten Dank und vergelt‘s Gott an alle, welche uns bereits gespendet haben sowie an alle, die uns mit Spenden weiter unterstützen können.
Mit herzlichen Grüßen
Viktor Thurn und Taxis
Mitglied im Paulaner Gemeindeausschuss
Leiter des Orgelkomitees
Es ist mir eine große Freude, Ihnen meine Fotoausstellung in der Paulanerkirche vorstellen zu dürfen. Unter dem Motto „Die Paulanerkirche im besonderen Licht“ zeige ich Fotografien, die die einzigartige Atmosphäre und Schönheit dieser historischen Kirche einfangen – sowohl von innen als auch von außen.
Doch es handelt sich nicht nur um einfache Fotografien. Viele der Bilder wurden künstlerisch überarbeitet, teils stark verfremdet, um den Blick auf das Wesentliche zu lenken oder eine ganz neue, manchmal auch dramatische Stimmung zu schaffen. Mit Hilfe von Licht, Schatten und Farben möchte ich Emotionen transportieren und die Kirche aus einem anderen Blickwinkel erlebbar machen.
Wann und wo können Sie die Bilder sehen?
Die Ausstellung findet jeden Sonntag im Theresiensaal der Paulanerkirche statt. Sie können die Werke direkt nach der hl. Messe um 9:30 Uhr während des gemütlichen Pfarrcafés betrachten. Bei einer Tasse Kaffee lade ich Sie ein, sich Zeit zu nehmen, die Bilder in Ruhe anzusehen.
Ein Beitrag für die Gemeinde
Alle ausgestellten Werke können auch erworben werden. Ein Bild kostet € 55,-, und je € 10,- des Erlöses gehen an das Orgelprojekt der Paulanerkirche. Es ist mir ein Anliegen, nicht nur Kunst zu schaffen, sondern auch etwas zurückzugeben – und was könnte schöner sein, als den Klang der Orgel unserer Kirche zu fördern?
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren
Diese Ausstellung ist für mich nicht nur ein künstlerisches Projekt, sondern auch eine Herzensangelegenheit. Ich möchte die besondere Schönheit der Paulanerkirche und ihre spirituelle Kraft mit Ihnen teilen.
Herzliche Grüße,
Tomislav Josipović
Orgelprojekt: Leider ist der technische Zustand der historischen Orgel stark beeinträchtigt und ihr Einsatz daher eingeschränkt. Ein Neubau ist geplant, wobei die beeindruckende Außenhülle bewahrt wird.
Spendenkonto:
Pfarre zur Frohen Botschaft, IBAN AT23 2011 1000 0318 8140
Verwendungszweck: Orgelprojekt Paulanerkirche
Leider ist der technische Zustand der historischen Orgel stark beeinträchtigt und ihr Einsatz daher eingeschränkt. Ein Neubau ist geplant, wobei die beeindruckende Außenhülle bewahrt wird.
Spendenkonto:
Pfarre zur Frohen Botschaft, IBAN AT23 2011 1000 0318 8140
Verwendungszweck: Orgelprojekt Paulanerkirche
Seit nunmehr fast 4 Jahren gibt es den gemeindeübergreifenden Bibelaustausch, wo Teilnehmende derzeit hauptsächlich aus St. Elisabeth und Wieden-Paulaner sich einmal im Monat meist am 3. Montag um 19 Uhr treffen, um sich für ca. 1 Stunde über das Evangelium des jeweiligen Folgesonntags meditativ auszutauschen. Damit die Wege zur Veranstaltung für die Teilnehmenden gerecht aufgeteilt sind, findet sie monatlich alternierend im Elisabethzimmer der Gemeinde St. Elisabeth und im Theresiensaal des Paulaner Pfarrhauses statt. Die Leitung des Bibelaustausches oblag bis vor kurzem Regina Robanser und Bettina Demblin aus St. Elisabeth. Seit September dieses Jahres ist auf Regina Robanser, die sich aus zeitlichen Gründen wegen zahlreicher anderer Agenda zurückziehen musste, Iris Pioro aus Wieden-Paulaner nachgefolgt, sodass jetzt auch die Leitung gemeindeübergreifend ist. Es ist wirklich schön, wenn die Zusammenarbeit zwischen zwei Gemeinden so harmonisch, sich gegenseitig stützend und fruchtbringend gelingt! Es sind allerdings Interessierte aus allen vier Gemeinden unserer Pfarre zur Frohen Botschaft herzlichst willkommen, über Gottes Wort im Alltag gemeinsam nachzudenken und ganz frei und ohne Vorkenntnisse den anderen Teilnehmenden an der Veranstaltung mitzuteilen, was die jeweilige Bibelstelle für Assoziationen in Bezug auf unser Leben weckt. Wichtig ist, dass jede*r die Sichtweise des/der anderen so stehen lässt, wie sie gerade unter dem Eindruck von Gottes Wort ausgedrückt wird. Es geht nicht darum, andere vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sondern gemeinsam zu erleben, wie Gottes Geist durch uns sich zu entfalten versucht, in welcher Vielfalt er zu uns und durch uns spricht und wirkt, sodass wir in dieser Form des Austausches die Chance haben, einander zu bereichern und in gegenseitiger Wertschätzung kennen zu lernen.
Iris Pioro & Bettina Demblin
Am Sonntag, den 6. Oktober 2024, durften wir gemeinsam das Fest der Heiligen Schutzengel in unserer wunderschön Kirche feiern. In besonderer Atmosphäre gedachten wir der Engel, die uns Tag für Tag begleiten und beschützen. Die Festmesse wurde auf bewegende Weise musikalisch vom Vokalensemble Vox Cordis gestaltet, das mit seinen klangvollen Stimmen die Feierlichkeit auf besondere Weise unterstrichen hat.
Ein ganz besonderer Dank gilt auch all jenen, die geholfen haben, das Fest nach der Messe auf dem Kirchenvorplatz in Form einer herzlichen Agape weiterzufeiern. Durch diese Unterstützung konnten wir den Tag in Gemeinschaft ausklingen lassen – ein schöner Moment des Austauschs und der Freude.
Mögen die Heiligen Schutzengel uns weiterhin auf all unseren Wegen begleiten.
Fotos: Tomislav Josipović
Alle Rechte vorbehalten!
Das Patrozinium unserer Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner feiern wir, da unsere Kirche den heiligen Schutzengeln geweiht ist, normalerweise am 2. Oktober. Da dieses Jahr das Fest auf einen Mittwoch fällt, also mitten in einer Arbeitswoche liegt, werden wir 2024 das Schutzengelfest ausnahmsweise am darauffolgenden Sonntag, den 6. Oktober um 9.30 Uhr feiern. Es wird die Festmesse der Chor Vox Cordis musikalisch feierlich gestalten. Dieser Chor probt seit einiger Zeit wöchentlich im Schutzengelsaal im Pfarrhaus, ist also mit unserer Pfarrgemeinde verbunden. Nach der Festmesse wird es, wenn es das Wetter zulässt, eine Agape am Kirchenvorplatz, dem Irene-Harand-Platz, geben. Alle sind zur Mitfeier unseres Patroziniums herzlich eingeladen!
Thomas Langer
Die Liturgie-Kreativ-Werkstatt (intern kurz LKW genannt) unserer gemeinsamen Pfarre zur Frohen Botschaft ist ständig auf der Suche nach (neuen) niederschwelligen Angeboten, um neben den (leider immer weniger werdenden) Mitgliedern unserer Gemeinden auch denjenigen, die durch die „althergebrachten“ Formen und bestehenden Angebote im Bereich der Liturgie in ihren aktuellen Lebenssituationen nicht mehr abgeholt werden, neue Formen des gemeinsamen Gebets, des Lobes und des Dankes an Gott zu ermöglichen.
Die wunderschöne Kirche zu den Heiligen Schutzengeln liegt quasi „am Eingangstor“ zur Inneren Stadt; tagtäglich gehen und fahren am Morgen Tausende auf dem Weg zur Arbeit und Schule an ihr vorbei. Unsere Überlegung war nun, diese Situation aktiv wahrzunehmen und zu (sehr) früher Morgenstund‘ einmal monatlich ein kleines Morgengebet zu organisieren, eine „Stelle“ im spätwöchentlichen Tagesablauf, an der konkret Dank gesagt und positive Energie „getankt“ werden kann. Gesang und kleine Symbolhandlungen (z.B. Kerzen anzünden, Weihrauch einlegen) für alle Mitfeiernden soll allen helfen, einen stärkenden Moment zu erleben und Gott Dank sagen zu können.
Der Mensch lebt zwar nicht vom Brot allein, aber ein kleines gemeinsames Frühstück soll ein jedes dieser Morgengebete auch „leibstärkend“ abrunden und die Möglichkeit für persönliches Kennenlernen und Gedankenaustausch geben.
Wir suchen auch noch Frühaufsteher, die gerne mal die Vorbereitung und Durchführung eines dieser monatlichen Termine übernehmen wollen; bitte direkt in der Pfarrkanzlei oder bei Pfarrer Gerald melden!
Hier nun die konkreten Eckdaten der neuen morgentlichen „D/Tankstelle“:
Wann: jeden letzten Freitag im Monat um 06:00 (für 2024: 27.9. / 25.10. / 29.11.)
Wo: „Paulanerkirche“, Loretto-Kapelle (Zugang durch die Kirche)
Dauer: ca. 20-25 Minuten + anschl. Frühstück (zusammen max. 1h)
Christoph Bauer