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Fastenzeitimpulsabend in Wieden-Paulaner

 

Im Rahmen der heurigen Kirchentour in der Fastenzeit, an der alle 4 Pfarrgemeinden unserer Pfarre und auch andere religiöse Gemeinschaften teilgenommen haben, waren wir mit unserer Paulanerkirche die letzte Station am 24. März 2023. Es kamen rund 20 Leute aus den verschiedenen Gemeinden und ließen sich von Gaby Buresch ins Paulaner Fasten historisch einführen, von Trixi und Thomas Langer sowie Astrid Laubenstein mit besinnlichen Liedern und Texten zur Fastenzeit erquicken und von Erik Kühnelt-Leddihn durch unsere reich ausgestattete Barockkirche führen. Schließlich wurden noch die wichtigsten Veranstaltungensowie deren Leiter*innen in unserer Gemeinde vorgestellt, wobei aufgezeigt wurde, dassderzeit nicht nur für alle Generationen, sondern auch für unterschiedliche liturgische Geschmäcker etwas geboten wird. Als krönenden Abschluss dieses Fastenzeitimpulsabends wurden die Besucher*innen herzlich in den Theresiensaal eingeladen, um sich dort an einer Agape zu laben, wo die berühmten Paulaner Fischwürste, zubereitet von Trixi Langer und Astrid Laubenstein, verkostet werden konnten. Der Theresiensaal war „gesteckt voll“ und es herrschte eine fröhliche und dankbare Stimmung.

Iris Pioro

Workshop „Begleitung beim Kirchgang“

Rollstuhlschieben kann doch jeder? Oder ??

Wie helfe ich jemanden über Stufen? Oder gar über Stiegen? Wo darf ich angreifen und wo sind Tabus? Wenn der Lift zu klein ist, was kann ich machen? Was mache ich bei dem so“nostalgisch schönen Katzenkopfpflaster“? Wo stellen wir einen Rollstuhl in der Kirche auf?

Tipps für den Kauf oder die Miete eines Rollstuhls … Warum gibt es so viele verschiedene Modelle und was ist zu beachten. Wofür braucht jemand eigentlich einen Rollstuhl und auch wo.

Was an Accessoires/Zusätzlichem ist sinnvoll für wen.

All das wollen wir in einem Workshop zum Thema „Begleitung beim Kirchgang“ von in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen besprechen, berühren, ausprobieren.

Termin am 2. Mai 2023 um 16 Uhr.
Treffpunkt am Irene-Harand-Platz vor der Paulanerkirche. 

Mitgebrachte Rollstühle als Demonstrationsobjekte sind sehr willkommen. Auf Ihr Kommen freut sich

Erik Kühnelt-Leddihn

Aschermittwoch am 22. März 2023

Fast- und Abstinenztag

Auszug aus dem Direktorium der Erzdiözese Wien zu Fasten und Abstinenz:
„… Wenn nicht ein Hochfest auf einen Freitag fällt, ist Abstinenz von Fleischspeisen oder von einer anderen Speise an allen Freitagen des Jahres, insbesondere an den Freitagen der Quadragesima (Fastenzeit), zu halten.
Das Freitagsopfer kann verschiedene Formen annehmen: Verzicht auf Fleischspeisen, der nach wie vor sinnvoll und angemessen ist; spürbare Einschränkung im Konsum, besonders bei Genussmitteln; Dienste und Hilfeleistungen für den Nächsten. Das durch das Freitagsopfer Ersparte sollte mit Menschen in Not geteilt werden.
Das Abstinenz- und Fastengebot ist zu halten am Aschermittwoch und am Karfreitag. Das Abstinenzgebot verpflichtet alle, die das 14. Lebensjahr vollendet haben; das Fastengebot verpflichtet alle Volljährigen bis zum Beginn des 60. Lebensjahres.
Die Seelsorger und die Eltern sollen aber dafür sorgen, dass auch diejenigen, die wegen ihres jugendlichen Alters zu Fasten und Abstinenz nicht verpflichtet sind, zu einem echten Verständnis der Buße geführt werden (vgl. can. 1251–1252 CIC).“

Blasiussegen in der Paulanerkirche

Der Heilige Blasius zählt zu den vierzehn Nothelfern. Er soll während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis durch Gebete einen Jungen gerettet haben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Auf diese Erzählung geht seine Verehrung als Schutzheiliger bei Halskrankheiten zurück. Sein Festtag ist seit dem Mittelalter der 3. Februar.
Der Segen lautet: „Durch die Fürsprache des heiligen Blasius befreie dich Gott von Halskrankheit und allem Bösen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Üblicherweise hält der Priester beim Segen zwei gekreuzte Kerzen vor Gesicht und Hals.

JETS in der Paulanerkirche!

Wie schon in den Paulaner Nachrichten, Ausgabe April 2022, beschrieben, handelt es sich dabei nicht um Düsenflugzeuge in unserer Kirche, sondern um junge Erwachsene, die sich regelmäßig einmal im Monat bei uns treffen! Das Wort JETS setzt sich aus folgenden Anfangsbuchstaben zusammen: Junge Erwachsene treffen sich.


In der Regel findet das Treffen an jedem ersten Samstag des Monats am Abend statt. Ausgenommen sind Samstage, die in die Ferienzeit fallen. Zu beachten ist, dass ein Termin auch verschoben werden kann, wenn es dafür triftige Gründe gibt. Jedenfalls wird jedes Treffen in unserer Termintabelle, welche monatlich rechtzeitig neu erscheint, angeführt. Zu finden ist die Termintabelle in unserem Schaukasten, der sich im rechten Eingang der Kirche befindet, oder in jeder Ausgabe der Paulaner Nachrichten, aber auch online auf unserer Homepage unter dem Reiter „Termintabelle“.


An diesen Abenden der JETS wird zunächst gemeinsam die hl. Messe um 18:30 Uhr gefeiert. Nach der hl. Messe geht es dann hinauf in den zweiten Stock in den Schutzengelsaal, wo das Treffen weiter abläuft. Hier gibt es die Möglichkeit für Begegnungen. Gespräche über verschiedene Themen können geführt werden. Vor allem soll es auch Antworten zu Fragen zu Kirche und Glauben geben. Da Pfarrvikar Boris das Treffen geistlich begleitet, ist es in dieser Zeit möglich, auf Wunsch mit ihm auch persönlich ein Gespräch zu führen oder sogar zu beichten.


Bisher haben sich bei den Treffen jeweils etwa 10-15 Personen eingefunden. Dabei entstanden immer sehr gute Gespräche über gesellschaftspolitische und kirchliche Themen. Beeindruckend sind aber immer theologische Ansichten der Kirche, die unser Pfarrvikar erläutert. Dabei beantwortet er viele Fragen aller Anwesenden.
Da unsere Kirche eine Weltkirche ist, zeigen ich und unser Pfarrvikar aus dem Schatz unserer Herkunft bzw. unserer Abstammung (Serbien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina) verschiedene Traditionen und Frömmigkeiten auf und ziehen auch persönliche Erfahrungen heran, um auf Themen oder Fragen besser einzugehen.


Schließlich möchten wir jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich abseits vom Alltag, von Gewohnheiten und Lärm in der Kirche zu begegnen, sich kennenzulernen. Vor allem aber soll es eine Möglichkeit sein, die Beziehung zu Jesus Christus und zur Kirche zu stärken oder neu zu entdecken.
Alle, die Interesse haben, sind herzlich zu den JETS eingeladen! Das nächste Treffen findet am Samstag, den 4. Februar 2023 statt. Im Anschluß an die hl. Messe, die um 18:30 Uhr beginnt, geht es dann im Schutzengelsaal weiter (diesesmal trotz Energieferien!).

Tomislav Josipovic

Weihrauch, Kreide, Salz und Wasser

Weihrauch, Kreide, Salz und Wasser werden zum Fest „Epiphanie – Erscheinung des Herrn“ gesegnet:
Donnerstag 5.1. um 18:30h (Vorabendmesse) und am 6.1. um 9:30h.
Wer möchte kann etwas davon für die Wohnungssegnung mit nach Hause nehmen (solange der Vorrat reicht!).

Es ist auch eine schöne Geschenkidee: Schenken sie ihren Familienangehörigen, Freunden oder Nachbarn diese Gaben! Vielleicht ergibt sich damit sogar eine Gelegenheit für ein kurzes, gemeinsames Gebet (z.B. das Glaubensbekenntnis).

Bibelgespräch – Themen und Bezüge

Kaplan Albert Reiner hat seit November 2022 nunmehr schon zweimal, nämlich am 24.11. und 15.12.2022, Interessierte mit spannenden Details zu den biblischen Bezügen der Texte der röm.-katholischen Messliturgie versorgt. Es kamen 5 – 9 Teilnehmer*innen aus allen vier Gemeinden unserer Pfarre, besonders aber aus Wieden-Paulaner. Die Teilnehmenden aus anderen Gemeinden hatten es beim ersten Termin etwas schwer, den doch sehr versteckt situierten Theresiensaal im Paulaner Pfarrhaus zu finden. Dank des emsigen Bemühens unseres Baureferenten DI Josef Lang sind aber jetzt an relevanten Stellen Wegweiser an den Türen angebracht, sodass ein Verirren beim Weg zum Veranstaltungsort nicht mehr so leicht möglich sein sollte.

Für diejenigen, die vielleicht gerne gekommen wären, aber aus einem bestimmten Grund verhindert waren, hier eine kleine Kostprobe des bisherigen Inhaltes der Veranstaltung:

Am 24.11. wurde dem Wortlaut des Kreuzzeichens „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ genauer nachgegangen. Zu Beginn und am Ende der Hl. Messe schreiben wir uns dieses dreifaltige Bekenntnis zu Jesus Christus und seinem Erlösungswerk buchstäblich auf den Leib. Der Hauptbezugstext dazu findet sich im Matthäusevangelium (Mt28, 16 – 20), wo Jesus nach seiner Auferstehung den 11 übriggebliebenen Jüngern den Auftrag erteilt, alle Völker zu seinen Jüngern zu machen und sie „auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ zu taufen (Mt 28,19). Dabei wurde im Laufe der Kirchengeschichte aus der Taufe „auf“ den Namen die Taufe „im“ Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Diese Änderung wird in der lateinischen Bibelübersetzung des Hl. Hieronymus gegen Ende des 4. Jh. n. Chr. dokumentiert. 

Am 15.12. standen die liturgischen Formeln „Der Herr sei mit Euch“ und „Kyrie eleison / Herr, erbarme Dich“ im Mittelpunkt des Blickes aus der Hl. Messe in die Bibel: Dabei machte uns Kaplan Reiner unter anderem deutlich, dass es sich bei den Worten „Kyrie eleison“ ursprünglich um einen antik-heidnischen Huldigungsruf für bestimmte Gottheiten, aber auchfür weltliche Herrscher handelte. Im Christentum ist daher die Formel „Herr, erbarme Dich“ nicht nur ein religiöses, sondern in gewisser Hinsicht auch ein politisches Bekenntnis zu Jesus Christus als der obersten Autorität, die Wirkmacht in allen Lebenslagen hat (vgl. Markus 10, 46 -52 und Matthäus 15, 21 – 28, wo Jesus aufgrund seiner messianischen Heilkraft um sein Erbarmen angerufen wird). 

Ein herzliches Willkommen an alle Interessierten zu den weiteren Bibelgesprächsterminen mit Kaplan Albert Reiner, jeweils an einem Donnerstag im Monat um 19:30 im Theresiensaal:

19.1.2023: Gloria – Ehre sei Gott in der Höhe

9.2.2023: Sanctus – Heilig, heilig, heilig

9.3.2023: … nahm das Brot und sagte Dank …

27.4.2023: Vater unser

25.5.2023: Lamm Gottes

15.6.2023: Herr, ich bin nicht würdig

Iris Pioro